Kamerun Erdwühle, Geotrypetes Seraphini

Kamerun Erdwühle, Geotrypetes seraphini

Auf einen Blick:

Name:	Kamerun Erdwühle, Geotrypetes seraphini
Herkunft:	Afrika
Gesellschaftsterrarium:	nein
Terrarienart:	Trocken-Feuchtterrarium, 60-85% Luftfeuchtigkeit
Temperatur:	24 – 30°Celsius
Bepflanzung wichtig:	ja
Futter:	„Wurmiges“ Lebendfutter wie z.B. Regenwürmer
Zucht möglich:	leider nicht bekannt

Im Detail:

Die Kamerun Erdwühle, Geotrypetes seraphini, ist eine aus Afrika stammende Art, unsere Tiere stammen aus Nigeria. Die Tiere haben eine graue Grundfarbe, der Grauton ist dabei recht variabel. Von der Optik erinnern die Tiere an riesige Regenwürmer, ihre Lebensweise ist tatsächlich nicht groß unterschiedlich. Die erreichbare Endgröße der Tiere liegt bei ca. 40-50 cm.

Das Terrarium für die Erdwühlen muss nicht sehr groß sein, die Tiere sind nicht sonderlich aktiv und verbingen große Teile ihres bis zu 50 Jahre langen Lebens eingegraben im Bodengrund. Eine Kantenlänge von 60 cm reicht für ein Tier bereits aus, mehr Platz ist natürlich immer besser. Die Haltung kann paarweise oder als Gruppe erfolgen. Das Terrarium für die Erdwühlen sollte nach oben nicht zu luftig sein da es sonst schwierig werden kann die benötigte Luftfeuchtigkeit zu halten. Der Bodengrund kann aus Walderde, loser Gartenerde (Die Erde von Maulwurfshügeln ist ideal!) oder einem Erde-Sand-Gemisch bestehen, die Schicht darf gern auch dicker sein. Die benötigte Luftfeuchtigkeit erreichen Sie durch sprühen mit einer Wasserflasche und sollte über Tag wenigstens 60% betragen und darf nachts auf bis zu 90% ansteigen. Unser Tipp: Osmose-Wasser zum sprühen verwenden, das verhindert unschöne Kalkflecken an den Scheiben! Natürlich kann man auch einen Nebler einsetzen um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.

Bei einer Temperatur von 24-30 Grad Celsius werden sich die Erdwühlen wohl fühlen. Nachts sollte die Temperatur nicht unter 22 Grad abfallen. Die benötigte Temperatur kann mithilfe einer kräftigen Beleuchtung erzielt werden oder auch mit einer Bodenheizmatte denn die Erde sollte möglichst nicht zu stark auskühlen. Eine üppige Bepflanzung, beispielsweise mit Bromelien, Einblatt und Syngnium, kann gern vorgenommen werden, jedoch kann es sein, das die Kamerun Erdwühle, Geotrypetes seraphini, die Pflanzen schädigt oder ausgräbt. Daher ist es eher sinnvll die Pflanzen auf Steinen/Wurzeln oder an der Rückwand anzubringen. Es sollte in jedem Fall eine Spotlampe vorhanden sein als lokale Wärmequelle wenn sich die Tiere mal „Sonnenbaden“ möchten, ein UV-Anteil in der Beleuchtung ist von Vorteil um Mangelerscheinungen vorzubeugen.

Ein Bade-Gefäss mit Wasser ist nicht unbedingt erforderlich, manche Tiere gehen aber mal kurz baden. Es sollte in jedem Fall nicht überdimensioniert tief sein, der Wasserstand sollte nicht über die Nasenlöcher reichen! Da sie nicht schwimmen können könnten sie sonst darin ertrinken. Das Wasser sollte immer rein sein und mindestens täglich gewechselt werden, zusätzlich sollte man es immer wechseln wenn es sichtbar verschmutzt ist. 

Beim Futter sind die Erdwühlen nicht besonders wählerisch, es wird vor allem „wurmiges“ Lebendfutter gefressen: Regenwürmer, Maden u.ä. stehen auf dem Speiseplan ganz oben. Aber auch Springschwänze, weisse Asseln u.ä. kann durchaus angeboten werden. Das Futter sollte immer mit entsprechenden Vitaminen und Mineralien bestäubt werden damit die grauen Wühlen keine Mangelerscheinungen bekommen.

Die Tiere sind leider nur unregelmäßig verfügbar. Sollten aktuell keine Tiere vorrätig sein können Sie oben oberhalb des Preisfeldes Ihre Mailadresse eintragen und wir benachrichtigen Sie sobald wir wieder welche bekommen haben!